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Flüchtlings-Geschichten


Theatralische Lesung mit Jubril Sulaimon

Zum "Tag des Flüchtlings" am 28. September 2012 hatte Aufbruch PortIn plus zusammen mit dem "Dortmunder Arbeitskreis Flüchtlinge" und der Auslandsgesellschaft NRW zu einer "Theatralischen Lesung" ins IZB (Interkulturelles Zentrum am Burgtor) eingeladen.
Vor etwa 40 Interessierten las der nigerianische Schauspieler Jubril Sulaimon aus eigenen Texten und aus Texten, die jugendliche Flüchtlinge in der Schreibwerkstatt beim evangelischen Bildungswerk geschrieben hatten. Nein, er las nicht, er lebte und spielte diese Texte so, dass es die Zuhörer tief bewegte. Sie erlebten eine Collage, die sie zunächst durch die Schrecken der Flucht bis nach Lampedusa führte. Mit viel Glück dort angekommen erwartete sie die EU-Passkontrolle - dargestellt als Streitgespräch der zwei Pässe / Identitäten, die der Flüchtende sich notgedrungen zugelegt hatte. Die Ankunft in Dortmund, sehnsuchts- und angstvolle Rückblicke in die verlorene Heimat, Bemühungen um Integration in der neuen Heimat - das und viel mehr stellte Sulaimon durch die Texte der in Dortmund lebenden Flüchtlinge vor. Dazu trommelte und sang er und erhöhte damit die Eindringlichkeit der Texte ungemein.
Umgeben waren die Zuhörer dabei von Bildern, die junge Flüchtlinge in Workshops mit Kendriks Alfadoh im Clearinghaus / Dortmund gemalt hatten; sie zeigten dieselben Auseinandersetzungs-Prozesse, die in den vorgetragenen Texten zum Ausdruck kamen.

Die beeindruckenden Texte und Bilder und der ganze Vortrag - das alles war so sehens- und hörenswert, dass schon direkt am Abend Pläne für eine weitere Veranstaltung dieser Art in der Bersworth-Halle der Stadt Dortmund geschmiedet wurden.

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