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Zwei ESF-Geschichten mit Photos

 


 

 

Name: Anandh Razeeb

 

 


Wie fing Ihre persönliche Geschichte an? Welche beruflichen Ziele hatten Sie?

Leben ist eine Sammlung von vielen kurzen Geschichten, in denen wir im Laufe unseres Lebens verschiedene Rollen spielen. Manche Geschichten sind bunt, enthalten die schönen Zeiten und Erlebnisse unseres Lebens- die Geschichten der Freude. Auf der anderen Seite sind manche Geschichten dunkel, enthalten die schlechten Zeiten und Erlebnisse unseres Lebens- die Geschichten der Trauer. Heute möchte ich Ihnen eine kleine Geschichte meines Lebens erzählen. Die Geschichte heißt „Meine ESF-Geschichte- eine Geschichte der Freude, eine Geschichte der Hoffnung“.
Oktober 2010. Endlich bin ich nach Deutschland gekommen. Hinter mir war eine lange Reise, sehr lang, eine unerwartete und ungewöhnliche Reise. Von meinem üblichen Heimatleben, von meiner Familie, meinen Verwandten und Freunden, meiner eigenen Kultur und meinen bekannten Sitten war ich plötzlich 7000 Kilometer weit weg. Ich war ganz durcheinander, ganz verwirrt und natürlich traurig.

Mein Name ist Anandh Razeeb. Aber hier in Deutschland besitze ich seit dreieinhalb Jahren einen anderen Namen und zwar bin ich hier einer von denen, die gemeinsam „Flüchtlinge“ genannt werden. Am Anfang in Deutschland war es sehr schwierig für mich. Ich habe zwar mit dem Essen, mit dem Wetter und mit der Sprache viele Schwierigkeiten gehabt. Aber die Schwierigkeit mit der Sprache war die Größte. Auf Englisch gibt es einen Spruch - „When in Rome, do as the Romans do“ (Andere Länder, andere Sitten). Ich habe realisiert, dass ich in Deutschland ohne die deutsche Sprache nichts als ein bewegliches Objekt bin; ich kann weder für mich etwas Gutes tun, noch für jemanden anderen nützlich sein. In meiner Heimat wollte ich Architekt werden. Aber hier in Deutschland war ich am Anfang nicht so mutig, von so einem schönen Beruf zu träumen. Damals war das auch nicht logisch für mich, solche Träume zu haben. „Ohne Bildung, keinen Beruf“- es gilt für alle, aber ich stand noch einen Schritt dahinter. Für mich war das „Ohne Sprache, keine Bildung“. Das einzige Ziel, das ich daraufhin für mich bestimmt habe, zuallererst zu erreichen, war Deutsch zu lernen. Meine höchste Priorität hat sich deshalb sofort mit der deutschen Sprache beschäftigt. Einen anderen Plan zu haben, wäre sicherlich nichts als eine Dummheit gewesen. Nach zehn Monaten habe ich dank der Diakonie meinen ersten Sprachkurs bekommen. Nach diesem Kurs habe ich ein bisschen Mut gehabt, ein weiteres Ziel zu bestimmen, und zwar wollte ich in eine normale Schule gehen, wo ich Schulabschlüsse machen und damit nachher studieren kann. Nach ein paar Monaten habe ich von meiner Betreuerin, die damals bei der Caritas gearbeitet hat, einen Anruf bekommen. Sie hat mir gesagt, dass es im Rahmen des ESF Projekts Aufbruch-Portin-Plus eine Möglichkeit gibt, beim evangelischen Bildungswerk Dortmund, einer Weiterbildungsschule, den Hauptschulabschluss zu machen. Sie hat mich gefragt, ob ich daran Interesse habe. Das war ein riesiges Angebot für mich; genau das, was ich unbedingt haben wollte. Ich habe das Angebot angenommen. So fing meine ESF Geschichte an.

Welche Förderung haben Sie erhalten? Was haben Sie dabei ganz konkret erlebt und wie hat es Sie Ihren Zielen näher gebracht?

Wie ich schon erwähnt habe, dank dem ESF-Projekt habe ich die Gelegenheit bekommen, den Hauptschulabschluss zu machen. Da meine Schule sich etwa 35 Kilometer weit entfernt von meinem Wohnort befindet, habe ich auch jeden Monat ein Monatsticket bekommen, und das war eine große Hilfe für mich. Als ich die Schule angefangen habe, habe ich realisiert, dass sich mein Deutsch schnell verbessert, denn ich habe 5 Tage pro Woche in die Schule gehen und immer Deutsch sprechen und schreiben müssen. Da man in der Schule verschiedene Fächer hat, kann man auch dadurch schnell verschiedene Fachwörter lernen, die wichtig sind, um eine Sprache richtig und besser verstehen und sprechen zu können. Durch die Schule habe ich viele Menschen kennen gelernt, die ich vielleicht, ohne die Schule, nie kennen gelernt hätte. Nun habe ich viele Freunde, mit denen ich meine Freizeit verbringen kann, und unter den Menschen zu sein ist für mich sehr wichtig, damit ich mich nicht mehr einsam fühle, weil ich hier ganz allein bin. Wenn man hier in Deutschland eine Ausbildung machen oder studieren möchte, muss man als schulische Qualifikation Haupt- bzw. Realschulabschluss oder Abitur haben. Bevor ich den Hauptschulkurs angefangen habe, war ich nicht in der Lage, an meine Zukunft so zu denken, wie ich jetzt kann. Die Schule hat mir geholfen, ein besseres Ziel zu haben, an eine bessere Zukunft zu denken.

Blicken Sie für uns in die Zukunft: Welche beruflichen Ziele möchten Sie noch erreichen und welche persönlichen Träume noch verwirklichen?

Ein Ziel im Leben hat fast jeder Mensch. So sollte es auch sein. Ein Mensch ohne Ziel ist meiner Meinung nach wie ein Kanu auf dem Meer, das kein Paddel hat und hat daraufhin keine bestimmte Fahrtrichtung, die Fahrt des Kanus ist einfach ziellos. Aber der Weg zum Ziel steht in Beziehung mit vielen Dingen, ohne die man nicht sein Ziel erreichen kann, wie zum Beispiel man muss sehr viel lernen und dafür muss man sehr fleißig sein, man braucht Unterstützung und Chancen, Glück gehört auch dazu, und wenn alles zusammen gut klappt, nur dann kann man sein Ziel erreichen. Ich habe auch ein Ziel, und zwar möchte ich mich im Leben als ein erfolgreicher Mann sehen. Beim evangelischen Bildungswerk Dortmund habe ich letztes Jahr mit Erfolg meinen Hauptschulabschluss erworben. Wegen unserer guten Leistung haben einige meiner Klassenkameraden und ich eine weitere Chance bekommen, bei derselben Schule anschließend FOR zu machen. Nun mache ich FOR. Im Juni bin ich voraussichtlich mit der FOR fertig. Ich möchte dann Abitur machen und danach Fahrzeugtechnik studieren. Fahrzeugtechnik ist nun mein Traumfach, denn in Zukunft möchte ich mich mit Autos beschäftigen, und zwar möchte ich bei einem Autohersteller arbeiten und coole Autos entwickeln. Aber für mich wird es nicht so einfach sein. Auf diesem Weg gibt es Hindernisse. Deshalb weiß ich nicht genau, ob mein Traum jemals wahr wird. Aber davon träume ich trotzdem, weil ich optimistisch bin. Man sagt, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Ich bin aber anderer Meinung. Ich sage- Hoffnung stirbt nie, solange man lebt. Man verliert sie nur für kurze Zeit, wenn man im Leben große Schwierigkeiten hat und keine Lösung findet. Aber irgendwann taucht die Hoffnung wieder auf, man findet einen neuen Weg und besiegt die Schwierigkeiten. Aber um so eine Schwierigkeit zu überwinden, braucht man Hilfe; vielleicht Hilfe von sich selbst (z.B. ein letzter Versuch) oder Hilfe von anderen. Um mein Ziel zu erreichen bin ich immer bereit, mein Bestes zu geben, aber bei manchen Dingen (weitere Chance, Unterstützung) bin ich nicht in der Lage mir selbst zu helfen. Dafür brauche ich Hilfe von anderen und demjenigen, der das Interesse hat, etwas Gutes zu tun, sollte meiner Meinung nach die Chance gegeben werden. Das ESF-Projekt hat mir eine Chance gegeben, die Basis meiner Zukunft zu bauen. Ich hoffe, dass ich irgendwie weitere Chancen bekommen, wodurch alle meine Träume eines Tages wahr werden. Ich war auf der Suche nach meiner verlorenen Hoffnung und war ganz durcheinander, als ich nach Deutschland kam. Aber nun bin ich Gott sei Dank wieder auf der Strecke. Ich habe meine Hoffnung wieder gefunden und das ESF-Projekt (Aufbruch-Portin-Plus) war diesbezüglich eine riesige Hilfe für mich. Danke ESF.

Gab es ein Erlebnis, dass Sie ganz besonders geprägt oder beeindruckt hat? Haben Sie etwas mitgenommen, was Sie bis heute ganz besonders motiviert?

Als Hobby versuche ich ab und zu mal zu schreiben, meistens Gedichte. Am „Tag der offenen Tür“ habe ich letztes Jahr in unserer Schule auf der Bühne ein Gedicht (Titel: Ein Wunsch zum neuen Jahr), das ich geschrieben habe, vorgetragen. Das Gedicht wurde von allen Gästen hoch geschätzt und mir wurde bei den speziellen Gästen einen Platz gegeben. Sie haben mir persönlich Komplimente gemacht. Das war ein tolles Erlebnis für mich, wodurch ich ermutigt und inspiriert wurde, weiter zu schreiben. Ich habe mir danach mehr Mühe gegeben als zuvor, um etwas Besseres zu schreiben und mein Deutsch wurde auch daraufhin sehr schnell verbessert. Ich möchte heute zwei meiner Gedichte, die ich bei einer Schreibwerkstatt in unserer Schule geschrieben habe, mit Ihnen teilen. Ein Gedicht ist über „Deutschland“ und das Andere ist über „Heimat“.
Meine Heimat:
Heimat ist das Land, wo ich geboren bin,
der Boden meines ersten Kriechens.
Heimat ist der Ort, wo ich nicht fremd bin,
das Heim meines Friedens.
Heimat bedeutet-
mein freudiges Leben mit meiner Familie gemeinsam,
mein Freundeskreis, den ich hier sehr vermisse.
Heimat bedeutet-
leckere Gerichte, die ich hier nicht mehr essen kann,
die Mondnächte im Herbst, die ich nie vergesse.

Heimat bedeutet-
meine eigene Sprache sprechen,
kein Problem haben, mein Gefühl auszudrücken.
Heimat bedeutet-
meine eigene Kultur, bekannte Sitten,
keine Schwierigkeit, mit Menschen umzugehen.

Meine Heimat!!
Da besitze ich einen vollständigen Reisepass,
keine Aufenthalt-Gestattung oder komische Duldung.
Vor Abschiebung habe ich dort keine Angst,
brauch‘ nicht alle drei Monate eine Ausweisverlängerung.

Heimat ist die Nostalgie meines einsamen Lebens-
hier in Deutschland,
auf dem Bett schweigend die Erinnerungen wiederkäuen,
auf einmal die Augen nass entdecken.
Heimat ist das Wohlgefühl in meinem betrübten Herzen-
hier im Ausland,
meine Mühe, alle Enttäuschungen wegzuschmeißen,
mein Mut, allen Widrigkeiten gegenüberzustehen.

Heimat bedeutet-
mein Eigenheim, meine Freiheit,
mein Leben ohne Begrenzung.
Heimat ist-
mein letztes Asyl, meine größte Identität,
meine allerletzte Hoffnung.

Meine Heimat!!
Meine sorglose Kindheit, meine ruhelose Jugend.
Da ist meine Erde, die schönste Zeit meines Lebens.

Anandh Razeeb: Ein Alien-Schüler.

Deutschland:
Deutschland ist-
Die echte Demokratie, das Symbol der Einheit.
Deutschland ist-
Die beste Technologie, das Land der Freiheit.

Deutschland heißt-
Viele Weltstädte, Millionen fremde Menschen.
Deutschland heißt-
Mercedes, BMW, Porsche, Audi und Volkswagen.

Deutschland heißt-
Prachtvolle Natur, wunderschöne Landschaft.
Deutschland heißt-
Respektvolle Menschen, friedliche Gemeinschaft.

Deutschland heißt-
Ständiges Warten auf schönes Wetter.
Deutschland heißt-
Meiste Zeit kalt, viel Schnee im Winter.

Deutschland heißt-
Weltberühmte Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.
Deutschland heißt-
Pünktlichkeit, alles systematisch, überall Recht und Ordnung.

Deutschland heißt-
Currywurst mit Pommes,
etwa dreihundert Sorten Brot und Brötchen.
Deutschland heißt-
Weimarer Klassik, Mondscheinsonate,
weltbekannte Brüder-Grimms Märchen.

Deutschland heißt-
Quantenphysik, Relativitätstheorie, Gesetze der Planetenbewegung.
Deutschland heißt-
Deutsche Sprache, schwierige Dativ-, Akkusativ- und Adjektivendung.

Deutschland heißt-
Schönste Weihnachtsmärkte, größtes Oktoberfest der Welt,
traditionelle Lederhose und Dirndl.
Deutschland heißt-
Liebe für Schwarz-Rot-Gold, Arbeit, Auto und Fußball.

Deutschland ist-
Das Asyl der gefährdeten Menschen, die Sicherheit des Lebens.
Deutschland ist-
Die Garantie der Grundbedürfnisse, das Land des Friedens.

Deutschland ist-
Der Traum einer fröhlichen Zukunft, die Unterstützung für Bildung.
Deutschland heißt-
Viele Möglichkeiten, für die Flüchtlinge immer ein Stück Hoffnung.

Deutschland heißt-
Kulturelle Vielfalt, kein Kompromiss mit Rassismus,
Sektierertum und Gewalt.
Deutschland ist-

 

Das beste Beispiel der Toleranz,
die zweite Heimat aller Welt.

 


 

Name: Bathushanraj Nandiswaran

 

 


Wie fing Ihre persönliche Geschichte an? Welche beruflichen Ziele hatten Sie?

Vor drei Jahren als ich nach Deutschland gekommen bin, konnte ich noch kein Deutsch sprechen. Ich habe versucht, mich mit dem Englisch zurechtzufinden, aber das hat leider nicht funktioniert. Überall musste ich deutsch sprechen, wollte ich auch, aber konnte leider nicht. Dann habe ich mich entschieden, um jeden Preis Deutsch zu lernen. Unser Hausmeister war ein netter Mensch. Er hat mich bei einer Schule angemeldet. So fing meine Sprachreise an. Deutschland heißt Termine, so sage ich nun immer. Mit der Sprachkenntnis, die ich bei der Sprachschule erlangt habe, konnte ich schon meine Termine alleine erledigen. Ich war zufrieden mit meiner Leistung. Aber das war nicht ausreichend. Um meinen Traumberuf (IT-System Elektroniker) zu erreichen, muss ich eine Ausbildung machen und dafür musste ich bessere Sprachkenntnisse haben. Deshalb wollte ich weiter zur Schule gehen und mein Deutsch verbessern. Ich bin an eine Schule gelangt, wo alle meine Mitschülerinnen und Mitschüler aus Deutschland kommen. Da habe ich erfahren, dass alles, was ich vorher gemacht habe, nur Vorbereitung war. Selbstbewusst bin ich in die Klasse reingegangen. Ich habe mir vertraut, weil ich mich schon darauf vorbereitet habe. Aber trotzdem haben meine Mitschüler mich ausgelacht, weil ich immer und immer wieder etwas falsch machte. Was ich zwei Jahre gelernt habe, war nicht genug, um mich zu verteidigen. Durch eine Lehrerin habe ich erfahren, dass es so ein Projekt gibt. Zuerst habe ich mein Bestes gegeben, um meine Noten zu verbessern. Aber es hat nicht viel geholfen. Als ich das Wort „Erwachsenen Bildungswerk“ gehört habe, habe ich was andres vorgestellt. Ich hatte Angst gehabt. Damals war ich noch 18 und dachte mir, wenn ich mit erwachsenen zur schule gehe, werden sie auch mich auslachen. Genau wie meine Mitschüler, die ich grade habe. Ich habe mit meiner Lehrerin gesprochen. Sie hat gesagt, dass es nicht so ist, und ich durfte eine Woche dort Probe machen. Am ersten Tag habe ich meine Mitschüler kennen gelernt. Sie waren nett zu mir. Ich habe die Probewoche bestanden. Und habe mich entschieden, da weiterzumachen. Dort waren nicht nur die Schüler, auch die Lehrerinnen sehr nett. Mit dieser Netten Umgebung konnte ich besser lernen. Innerhalb eines Monats sind wir wie eine Familie geworden. Sie haben mich immer und immer wieder motiviert. Wir haben uns gegenseitig geholfen, dabei haben wir uns selbst geholfen. Jeder von uns ist aus einem andren Land gekommen und hatte ein anderes Ziel. Wir haben auch Kulturen kennen gelernt, weil jedes Land seine eigene Kultur hat. Wir haben einander Toleriert. Ich hatte ein Gefühl, dass ich ein Stück Heimat zurückbekommen habe. Ich habe mich in der Schule wohl gefühlt. Das Gefühl hatte ich seit Jahren nicht mehr gehabt. Somit habe ich die Hoffnung wieder bekommen, an meinem Traum Beruf weiter zu arbeiten.

Welche Förderung haben Sie erhalten? Was haben Sie dabei ganz konkret erlebt und wie hat es Sie Ihren Zielen näher gebracht?

Das Projekt (Schule) fand in Dortmund statt. Das Projekt „ESF“ hat unser Ticket und unsere Schule bezahlt und AWO und Caritas haben uns unterstützt. Die Lehrerinnen haben mir und alle anderen immer wieder Mut gegeben, als wir aufgeben wollten. Sie haben uns bei unseren Briefen geholfen, die wir gar nicht verstanden haben. Sie haben unseren Weg frei gemacht und uns die Möglichkeit gegeben, ohne Probleme zu lernen. Als ich noch in meiner Heimat war, habe ich gern mit Computer gearbeitet. In Deutschland habe ich das nicht gemacht, weil ich keine Chance hatte. Aber Die Lehrerinnen haben mein Talent von mir rausgeholt und mir Chancen gegeben. Nun beschäftige ich mich wieder mit Computer. Durch dieses Projekt habe ich viele nette Leute kennen gelernt. Freunde, denen ich Vertrauen konnte, die für mich da waren, die mich nicht einfach hängen lassen.

Blicken Sie für uns in die Zukunft: Welche beruflichen Ziele möchten Sie noch erreichen und welche persönlichen Träume noch verwirklichen?

Ein Mensch hat viele Ziele. Als ich in meiner Heimat war, waren meine berufliche Ziele ganz andres als die Ziele, die ich hier in Deutschland habe. Das Leben ist ein Kreislauf der nie zu ende geht. Der höhepunkt ist die Familie. In Deutschland meine Ziele sind mein Traum Beruf „ IT-System Elektroniker“. Ein Famile mit eine schöne Frau und eine kleine Familie. Kinder, die ihre Großeltern besuchen können. Ein eigenes schönes Haus. Ein Fahrzeug, womit ich jeden Tag meine Kinder zur Schule fahren kann. Für diese Ziele brauche ich die Sprache. Also daran arbeite ich grade. Letztes Jahr habe ich meinen Hauptschulabschuss erfolgreich abgeschlossen. Nun mache ich meine FOR. Ich werde es im Juni beenden. Ich glaube, dass ich es auch erfolgreich bestehen kann. Man muss an sich selbst glauben. Ich glaube an mich und will nach der FOR weiter Abitur machen, um mein Beruf-Ziel zu erreichen. Wenn ich mein Beruf-Ziel erreiche, kann ich auf meine eigenen Füße stehen. Wenn ich auf meine Eigenen Füße stehen kann, würde ich noch meinen Führerschein machen und weiter an meine andere Ziele Konzentrieren. Dank dem „ESF“ Projekt habe ich den ersten Stein meines Lebens gebaut. Ein Leben, das ich von vorne angefangen habe.

Gab es ein Erlebnis, dass Sie ganz besonders geprägt oder beeindruckt hat? Haben Sie etwas mitgenommen, was Sie bis heute ganz besonders motiviert?

Jede Minute, die ich in meiner Schule verbringt habe, war ein gutes Erlebnis für mich. Erlebnisse, die ich noch nie vorher erlebt habe. Von jedem guten Erlebnis nimmt man was mit, sodass man sich immer daran erinnern kann. Ich habe meine Erlebnisse als Bilder gespeichert. Bilder, die mich immer an meine alte und heutigen Mitschüler erinnern, die immer wieder sagt, dass, es viele Menschen gibt, die von vorne anfangen sollten, wie ich. mit der Klasse haben wir mehrere Orten besucht z.B Ruhr Nachrichten , Landestag in Düsseldorf usw, wo wir ein vorbild von einem Arbeitsplatz hatten. In der Ruhr Nachrichten war es besondres für mich. Dort durfte ich sehen, wie die "Web Designers" arbeiten. Es hat mir an meine Berufliche Ziele eine Stuck näher gebracht.


 

 

 

 

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